1.1.02-036: Wie verhalten Sie sich gegenüber Fußgängern mit Sehbehinderung?
Wie verhalten Sie sich, wenn ein sehbehinderter oder blinder Fußgänger die Straße überqueren möchte? Diese Frage ist Teil der deutschen Theorieprüfung für den Führerschein und fällt unter die Kategorie “Verhalten gegenüber Fußgängern”, konkret unter den Code 1.1.02-036.
In diesem Beitrag gehen wir auf die verschiedenen Antwortmöglichkeiten und ihre Richtigkeit ein.
Blickkontakt aufnehmen
Warum ist diese Option falsch?
Der Fußgänger in der Frage trägt eine gelbe Armbinde und hat einen Führhund. Das bedeutet, er ist blind oder sehbehindert. Ein Blickkontakt ist in diesem Fall nicht möglich, da die betreffende Person die Verkehrssituation und auch Ihren Blick nicht erkennen kann.
Anhalten
Warum ist diese Option richtig?
Sehbehinderte und blinde Menschen können nicht sehen, ob die Straße frei ist oder nicht. Sie können an einem weißen Stock, einem Führhund oder einer gelben Armbinde mit drei schwarzen Punkten erkannt werden. Wenn Sie solch eine Person sehen, gilt besondere Rücksicht. Das heißt, Sie müssen in diesem Fall anhalten, um dem Mann die sichere Überquerung der Straße zu ermöglichen.
Den Mann die Straße überqueren lassen
Warum ist diese Option richtig?
Nicht nur anhalten ist wichtig, sondern auch sicherstellen, dass der sehbehinderte oder blinde Mann sicher die Straße überqueren kann. Das heißt, Sie sollten warten, bis er komplett die Straße überquert hat, bevor Sie weiterfahren. Dies ist eine Form der besonderen Rücksichtnahme, die im Straßenverkehr erforderlich ist.
Zusammenfassung und Schlüsselpunkte
- Blickkontakt aufnehmen ist in diesem Fall keine geeignete Handlung, da der Fußgänger sehbehindert oder blind ist und den Blickkontakt nicht aufnehmen kann.
- Anhalten und Den Mann die Straße überqueren lassen sind die richtigen Verhaltensweisen. Diese Maßnahmen sind wichtig, um die Sicherheit von sehbehinderten und blinden Fußgängern zu gewährleisten.