1.1.01-102: Was sind vermeidbare Behinderungen im fließenden Verkehr?
Was sind vermeidbare Behinderungen im fließenden Verkehr? Diese Frage ist Teil der Theorieprüfung für den deutschen Führerschein, genauer gesagt unter dem Code 1.1.01-102 in der Kategorie “Grundformen des Verkehrsverhaltens”. Wir werden uns die einzelnen Antwortmöglichkeiten genauer ansehen und erklären, warum alle drei Optionen korrekt sind.
Langsamfahren ohne triftigen Grund
Wenn man ohne einen guten Grund zu langsam fährt, stört das den Verkehrsfluss. Andere Autofahrer werden aufgehalten, was zu Frustration und möglicherweise auch zu riskanten Überholmanövern führen kann. Traktoren oder LKWs fahren oft langsam, aber sie können nicht schneller fahren. Das ist ein Unterschied!
Liegenbleiben wegen Kraftstoffmangels
Jeder Autofahrer hat die Verantwortung, den Kraftstoffvorrat im Blick zu behalten. Wenn die Reservetankleuchte aufleuchtet, sollten Sie wissen, dass Sie noch etwa 50 Kilometer fahren können. Aber warten Sie nicht bis zum letzten Tropfen! Das kann dem Motor schaden und ist eine vermeidbare Behinderung im Verkehr.
Abwürgen des Motors
Das Abwürgen des Motors kann leicht vermieden werden, wenn man aufmerksam fährt und genug Übung hat. Wenn der Motor abgewürgt wird, kann das zu einem plötzlichen Stillstand und somit zur Behinderung des Verkehrs führen.
Was sagt das Gesetz dazu?
Laut §1 StVO sollte sich jeder Verkehrsteilnehmer so verhalten, dass niemand anders geschädigt, gefährdet oder mehr als unvermeidbar behindert oder belästigt wird. Vermeidbare Behinderungen entstehen oft durch schlechtes Verhalten oder schlechte Planung.
Zusammenfassung und Schlüsselpunkte
- Langsamfahren ohne triftigen Grund, Liegenbleiben wegen Kraftstoffmangels und Abwürgen des Motors sind alle vermeidbare Behinderungen im fließenden Verkehr.
- Vermeidbare Behinderungen sind oft das Ergebnis von schlechter Planung oder Fehlverhalten.
- Es ist wichtig, diese Verhaltensweisen zu vermeiden, um den Verkehrsfluss nicht zu stören und die Straßen sicherer zu machen.