1.1.02-107: Auf dem Gehweg läuft ein Kind mit einem Hund an der Leine. Kann hieraus eine Gefahr entstehen?
Kann eine Gefahr entstehen, wenn auf dem Gehweg ein Kind mit einem Hund an der Leine läuft? Diese Frage gehört zur Kategorie “Verhalten gegenüber Fußgängern” und trägt den Code 1.1.02-107 in der deutschen Theorieprüfung für den Führerschein.
Wir schauen uns jetzt die verschiedenen Antwortmöglichkeiten an und erklären, welche davon richtig sind.
Ja, wenn der Hund sich losreißt und das Kind hinterherrennt
Warum ist diese Option richtig?
Kinder sind im Straßenverkehr meist weniger umsichtig als Erwachsene. Wenn der Hund sich losreißt, könnte das Kind spontan hinterherrennen, ohne auf den Verkehr zu achten. Das stellt eine klare Gefahr sowohl für das Kind als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer dar.
Nein, weil Hunde den Verkehr scheuen
Warum ist diese Option falsch?
Es ist nicht richtig, generell davon auszugehen, dass Hunde den Verkehr scheuen. Jeder Hund ist anders, und man kann nicht sicher sein, wie ein Hund in einer bestimmten Situation reagiert. Daher ist es riskant, diese Annahme als Grundlage für die Verkehrssicherheit zu nehmen.
Ja, wenn der Hund plötzlich auf die Fahrbahn läuft und das Kind hinter sich herzieht
Warum ist diese Option richtig?
Kinder haben meistens nicht die körperliche Kraft, einen Hund zu kontrollieren, besonders wenn dieser plötzlich seinen Instinkten folgt und auf die Straße rennt. In einem solchen Fall könnte das Kind Schwierigkeiten haben, den Hund zu bändigen, was zu einer gefährlichen Situation führen kann.
Zusammenfassung und Schlüsselpunkte
- Die ersten und letzten Optionen sind richtig. Es kann eine Gefahr entstehen, wenn der Hund sich losreißt und das Kind hinterherrennt oder wenn der Hund auf die Fahrbahn läuft und das Kind mit sich zieht.
- Die mittlere Option ist falsch, weil man nicht generell davon ausgehen kann, dass Hunde den Verkehr scheuen.
Das richtige Verständnis dieser Frage ist nicht nur für die Theorieprüfung wichtig, sondern auch für die tägliche Fahrsicherheit. Als Fahrer sollte man immer mit unerwarteten Verhaltensweisen von Kindern und Tieren rechnen und entsprechend vorsichtig fahren.